Positive Psychologie ist ein relativ neues Studiengebiet, das in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Es konzentriert sich auf das Studium positiver Emotionen, Stärken und Tugenden, die es Einzelpersonen und Gemeinschaften ermöglichen, erfolgreich zu sein. Aber wer hat dieses Studienfach gegründet? Die Wurzeln der positiven Psychologie lassen sich bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückverfolgen, als der Psychologe William James darüber schrieb, wie wichtig es ist, die positiven Aspekte des Lebens zu verstehen.
Der Begriff „positive Psychologie“ wurde jedoch erst 1998 von Martin Seligman, Professor an der University of Pennsylvania, geprägt. Seligman war daran interessiert, das Potenzial von Menschen zu erkunden, ein sinnvolles und erfülltes Leben zu führen. Seligmans Arbeit wurde von Christopher Peterson, Professor an der University of Michigan, weiterentwickelt. Peterson war daran interessiert zu verstehen, wie Einzelpersonen ihre Stärken und Tugenden nutzen können, um ein sinnvolleres Leben zu führen.
Er entwickelte die „VIA-Klassifikation der Stärken und Tugenden“, die bis heute verwendet wird. Neben Seligman und Peterson gehören zu den weiteren prominenten Persönlichkeiten auf dem Gebiet der positiven Psychologie Mihaly Csikszentmihalyi, der über das Konzept des „Flow“ schrieb, Barbara Fredrickson, die über die Macht positiver Emotionen schrieb, und Ed Diener, der über subjektives Wohlbefinden schrieb. Diese Pioniere haben das Gebiet der Positiven Psychologie mitgeprägt und es zu dem gemacht, was es heute ist. Ihre Arbeit hat uns geholfen zu verstehen, wie wir unsere Stärken und Tugenden nutzen können, um ein sinnvolleres Leben zu führen, und wie wir positive Emotionen kultivieren können, um unser allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.